[Mein Hertz mit Liebes-Brunst verwundet istMein Hertz mit Liebes-Brunst verwundet ist] De to første strofene i denne visa er restituert etter teksten «Mein Hertz mit Liebes-Brunst verwundet ist» slik den er trykket i boka Neuvermehrtes vollständiges Bergliederbüchlein, men oppstilt på løpende linjer og linjeskift markert med skråstrek. / das macht ein Jungfräulein zu aller Frist / ich lieb sie sehr von Grund meines Hertzens / thät allzeit freundlich mit ihr schertzen / jedoch in allen Ehren fürwahr / lacht sie mich freundlich an / darauf mein Liebelein / ich lieber noch gewann.
Beständig liebte sie mich ohn allen Scheu / darum beweis ich ihr so manche Treu / aber die Liebe thät sich verliehren / falsche Leut thäten sie verführen / daß sie mein Liebelein nicht will seyn / was mag sie n]icht daran/ Ach weh feines lie[belein] was hab ich doch gethan.
Nichts liebers war mir auffNichts liebers war mir auff de[…]] Ifølge Eberhard Nehlsen tilhører dette fragmentet i PRV 105a visa «Mein Herz mit Liebesbrunst verwundet ist» som er kjent fra den seinere utgivelsen Bergliederbüchlein, en samling viser fra Midt-Tyskland fra rundt 1700. Melodien er ikke kjent. De tre første strofene av ei tysk vise med liknende tittel, «Mein hertz mit liebesbrunst ist hart verzehret», er satt ut i fire stemmer i Valentin Haussmanns utgivelse av den italienske komponisten Orazio Tiberio Vecchis canzonetter Die erster Claß Der vierstimigen Canzonetten Horatii Vecchi utgitt i Nürnberg 1610. Denne visas italienske originaltittel er «Son questi i crespi crini». Den ble satt i fire stemmer i Vecchis Canzonette libro primo a quattro voci Horatii Vecchi i en tapt førsteutgave fra 1578/1579, som kom i ny utgave i Venezia 1580. der gantzen Welt/ Jch liebte sie sehr vor Gold vnd alles Gelt/ Wie manchen Gang thet ich dran wagen/ Ehe du mir die Trewe thets zusagen/ jetzunder wiltu mich lahn zurück/ wird dich nicht gehn an/ Ach weh feines Liebelein/ was hab ich doch gethan.
Nimb mich in deine Liebe/ Bedenck dich allzeit/ Baw/ Hoffnung/ Gedult/ Die mich vnd dich erfrewd/ Wir werden bald zusammen kommen/ Wie du im Sprichwort hast vernommen/ Hoffnung zu schanden lest werden nicht/ Da zweiffel ich nicht daran/ ach weh feines Libelein/ Was habe ich doch gethan.
Auff Gott vnd Glück setzt ich me[in] Zuversicht/ Hoff daß mich keiner w‹ird› verlassen nicht/ sondern nach mein Wunsch vnd Willen/ ach dann wi‹rd› auch erfüllen/ Jedoch wil ich nicht trawrig seyn/ Mein Sach Gott walten lahn/ Ach weh feines Liebelein/ Was habe ich doch gethan.
Ob ich mich gleich muß eussern dein/ Von dir gantz vnd gar verlassen seyn/ Wil ich doch dich nicht vbergeben/ Deines Willens lassen leben/ Wer weiß ob sich die alte Liebe nicht widerumb zündet an/ Ach weh feines Liebelein/ Was hab ich doch gethan.
Was hilfft dich O Schatz deine grosse List/ Weistu wol wie weit du bist/ Mit mir verknüpffet vnd verbunden/ Von dannen kanstu nicht wieder kommen/ Drumb wende dein trewes Hertz zu mir/ nimb mich zu Gnaden an/ Ach weh feines Liebelein/ Was habe ich doch gethan.
O möchte ich wissen dein getrewes [H]ertz/ nichts liebers begehrt ich ohn [all]en Schertz/ wolte GOtt ich hette [M]agneten Augen/ daß ich künd heimliche Sachen anschawen/ Die in [dein] Hertzen verborgen sind/ Durffen es nicht zeigen an/ Jch hoffe feines Liebelein/ Du wirst mich nicht verlahn.
Das Ander/
OHn Dich muß ich mich aller Frewden massen/OHn Dich muß ich mich aller Frewden massen/] Uten tittelblad og uten melodiangivelse. Teksten til denne visa er kjent fra et tysk flyveblad fra 1580, Schöner Newer Lieder viere, der visa har tittelen «Ohn Dich muß ich mich aller Frewden massen». Melodien er satt i noter i Jakob Regnarts Kurtzweilige teutsche Lieder mit dreyen Stimmen fra 1574. Wo du nicht bist/ Da mag mich nichts erfrewen/ Kompt alles her/ allein aus deiner Trewen.
Ja wann ich dich solt gantz vnd gar verlassen/ Vnd mich vmb Lieb/ Jn andere weg bewerben/ So muß ich doch/ Vor Leyd gewißlich sterben.
Dann mich dein Schöne gefange‹n› hat dermassen/ Daß ich dein nicht werd können gar vergessen/ So har[t]har[t]] Teksten er restituert etter det tyske visetrykket Schöner Newer Lieder viere fra 1580. hast mir/ Jungfraw mein Hertz besessen.
Weil ichs dann meyn in Ehren v[nd] in Züchten/ so hoff ich noch/ vnd für[ch] te mit nichten/ Gott wird es b‹ald› Zu seiner Zeit wol richten.
Das Dritte.
WAnn ich den gantzen Tag/WAnn ich den gantzen Tag/] Uten tittelblad og uten melodiangivelse. Førstelinja er fra vise nr. 23 «Wann ich den gantzen Tag» i Jacob Regnarts Der ander Theyl kurtzweiliger teutscher Lieder utgitt i Nürnberg 1577. Regnart satte melodien ut i tre stemmer. Regnarts vise er melodiangivelse i PRV 94. Geführet hab mein Klag/ So giebt mir doch zu schaffen/ Bey Nachte wenn ich soll schlaffen/ Ein Traum mit grossen Schrecken/ Thut mich gar offt auffwecken.
Jm Schlaff sie ich den Schein/ der Allerliebsten mein/ mit einem starcken Bogen/ Darauff die Pfeil gezogen/ Damit sie mich wil heben/ Auß diesem schweren Leben.
Zu solchem schrecklichen Gesicht/ kan ich stillschweigen nicht/ vnd schrey mit lauter Stimmen/ Jungfraw last ‹e›wern Grimmen/ Nicht wolt weil ich thu schlafen/ Brauchen gegen mir ewer Waffen.
Dagegen schreyet sie/ Dich mag [ni]chts[ni]chts] Teksten i de to siste strofene av «Wann ich den gantzen Tag» er restituert etter Jacob Regnarts Der ander Theyl kurtzweiliger teutscher Lieder, Nürnberg 1577. helffen hie/ Dann gegen meinen [z]oren/ Jst alle Hülff verlohren/ dich [ma]g niemand erretten/ Mein Hand [die] muß dich tödten.
[Diß hab ich nun zu gwinn/ Vmb daß ich bständig bin/ Gen euch in lieb vnd trewen/ das sich stets thut vernewen/ Bey tag mein elends klagen/ Vnd nachts solch schwere plagen.]
Boken er utgitt av Nasjonalbiblioteket
Last ned hele boken til mobil/nettbrett i .epub-format eller som .mobi. Du kan også skrive ut boken som .pdf eller html.
Peder Rafns visebok har lenge vært en av Nasjonalbibliotekets best bevarte hemmeligheter. Den er intet mindre enn Nordens største enkeltsamling av visetrykk fra 1500- og 1600-tallet, opprinnelig utgitt i Danmark-Norge og Tyskland mellom 1583 og 1634. Samlingen er et massivt bidrag til en kildefattig tid.
Denne tekstkritiske versjonen av Peder Rafns visebok åpner tilgangen til dette unike materialet for forskere og andre interesserte, og belyser den i et bredt tverrfaglig perspektiv. Transkripsjonen av tekster og melodier følger moderne edisjonsfilologiske standarder, og fragmenterte tekster er – så langt det er mulig – restituert etter andre eksisterende kilder. Utgaven er utstyrt med kommentarer til trykkenes materialitet, omtalte personer, illustrasjoner, melodier og bibelreferanser, med ordforklaringer, samt faglige innledninger.
Fyll ut e-posten din under så vi kan varsle deg når nye verk publiseres.