Von Hertzen sing ich Amen/Von Hertzen sing ich Amen/] PRV 106a er bare bevart i en fragmentert sistestrofe. Denne strofen er helt tydelig en variant av sistestrofen i Georg Nieges «Aus meines Herzens grunde» (se PRV 10), men versflettingen indikerer at det neppe er denne teksten som ble trykket i PRV 106a. Versflettingen er identisk med Burchard Grosmanns salme «Von Grund des Herzen mein» som sto på trykk i Joseph Clauders Psalmodia novae pars nova utgitt av Meuschke i Altenburg 1631 (se PRV 77), men det har ikke lyktes oss å finne proveniensen til sistestrofen i varianter av denne teksten. Johannes Zahn gir en god redegjørelse av forholdet mellom melodivariantene som ble brukt til «Aus meines Herzens grunde» og «Herzlich thut mich erfreuen» i Die Melodien der deutschen evangelischen Kirchenlieder (Zahn 1889–1893, 3:355–356). Eldste kjente melodikilde til Nieges salme står i David Wolders Neu Catechismus Gesangbüchlein i 1598, antakeligvis basert på en eldre tradisjonell melodi med ukjent opprinnelse. Nieges salme er melodiangivelse i PRV 10. Friderich Hommel angir to melodier til Grossmanns salme i Geistliche Volkslieder aus alter und neuerer Zeit mit ihren Singweisen, den ene fra Clauders Psalmodia novae pars nova og den andre fra det udaterte manuskriptet Heimliches Psalterspiel (Hommel 1864, 298). Grossmanns salme er melodiangivelse i PRV 77c. Vnd zw[weiffel] nicht daran/ Gott wird es allzusammen/ [jm] wolgefallen lahn/ vnd mir die Bitte gewe‹hren› zu rechter Zeit vnd Stund/ wie er mich ‹es› thun Lehren/ auß seinem Göttlichen Mund.
Das ander Lied.
JCh Lobe deine Güte/ HEr Gott v‹nd› dancke dir/JCh Lobe deine Güte/ HEr Gott v‹nd› dancke dir/] Uten tittelside og uten melodiangivelse. Teksten er uten proveniens. Melodien er ikke kjent. Versemålet passer til salmen «Hertzlich thut mir erfrewen» (se PRV 47 og 69). von Hertzen vnd Gemüh‹te› vnd preyse hoch dein Ehr/ das du mi‹ch› hast erlöset/ durch Christum deinen Soh‹n› durch jhn viel guts beweiset/ vnd führst i‹ns› Himmels Trohn.
Das du mich hast behütet/ auch heute dies ‹en› Tag/ fürs Teuffels listig wüten/ für Gfahr v‹or› aller Plag/ die er stets weiß zu vben/ all Augen blick vnnd Stund/ Viel Seelen zubetrüben/ Vnd macht vngesund.
Darumb ich Confitire, für deiner Grechtigkeit/ in Demuth Supplicire, das ich auch möge heut/ in dieser Nacht gefehrt/ beschützet seyn für Leidt/ erzeig mir lieber HErr/ Dein Barmhertzigkeit.
Vnd rechne es meiner Seelen/ nicht zu was ich verschülde/ den ich gesündiget sehre/ Hab HErr mit mir Gedult/ dein Engel laß stets bleiben/ das sie mich schützen thun/ fürm Teuffel vnd Ertzfeinden/ deins allerliebsten Soh‹n.›
Für Seel vnd Leibes Nöhten/ Für Angst ‹vnd› Trawrigkeit/ thu mich HErr Gott behü‹ten›/ auff das ich müge heint/ mit Ruh vnd Frie‹den› schlaffen/ das Hertz aber in mir/ zu dir laß ‹Got›tes wachen/ vnd nicht scheiden von dir.
Es geschehe HErr dein wille/ Vnd werde ‹vo›lbracht an mir/ was durch Christum zuerfül‹le›n/ bestetigt ist bey dir/ ich Lebe oder Sterbe/ ‹es› ist dieses mein Trost/ Das er mich gemacht ‹zu›m Erben/ und durch sein Blut erlöst.
Das dritte Liedt.
‹IC›h wil dir Gott Lobsingen/ Durch Christum ‹d›einen Sohn/‹IC›h wil dir Gott Lobsingen/ Durch Christum ‹d›einen Sohn/] Uten tittelblad og uten melodiangivelse. Teksten er uten proveniens. Melodien er ukjent. Verslinjene «Herrlich thu dich erzeigen/ bey deiner Chri‹stenh›eit» i strofe 5 peker naturligvis i retning av melodien til «Hertzlich thut mir erfrewen» (se PRV 47 og 69). laß mir nicht mißgelingen/ in ‹v›orgenomnem Thon/ für dir zu Suppliciren, ‹v›nd bitten allermeist/ das du mich wolst regie‹r›en/ vnd machn im Geiste reich.
OhnO] andre synlige bokstav O i akrostikon ‹J›OHAN LVDW‹J›G dein Hülff ist vergeben/ All Müh vnd Arbeit groß/ gib mir Christlich zu leben/ mach mich im Creutz getrost/ dein Wort meiner Füsen Leuchte/ laß bleiben stetiglich/ auff das kein ‹b›öß gerüchte/ mag vberschatten mich.
Herrlich thu dich erzeigen/ bey deiner Chri‹s›tenheit/ HErr Christ vnd thu vertreiben/ des teuffels Haß vnd Neid/ so er darwieder vbet/ mit Macht durch falsche Lehr/ Viel Seelen hoch betrübet/ mast sich ahn deiner Ehr.
All Lehrer wolst regieren/ durch dein hei‹lig› Geist/ das sie Trew Redlich führen/ ihr A‹mt› vnd allermeist/ Eintrechtigkeit belieben/ ‹vnd› suchen deine Ehr/ damit sie nicht thun treib‹en› vnd führen Menschen Lehr.
Nim auch in deine Hülde/ all Obrigkeit ge‹…› mein/ jhre Gebrechen dülde/ denn sie auch Me‹n›schen sein/ Mit deim Göttlichen willen/ V‹er›standt vnd Weißheit zart/ sie bgab das se mö‹g› erfüllen/ dein Ehr vnd gmein wolfardt.
LAß keusch vnd züchtig Leben/ Die Jug‹end› stetiglich/ der Erbarkeit ergeben/ das sie ‹sie› Mässiglich/ vnd eingezogen halten/ auff das d‹er› Geist vnd Gnad/ in jhnen müge Walten/ v‹nd› sie behüt für Schad.
Verleih auch deinen Segen/ du eynig Dreyfaltigkeit/ From vnd Erbar zu Leben/ Eheleuten dieser Zeit/ die Witwen vnd Weisen/ versorg zu aller frist/ das sie dein güte preisen/ denn du jhr Helffer bist.
Den Bußfertigen gnädig/ erzeig mit deiner Gnad/ Mach sie von Sünden ledig/ Beschütz der Armen Stadt/ Bring vnd führ wiedr zurechte/ all Jrrende in Gefahr/ dem Gleubigen Geschlechte/ hilff zu deiner Engel Schar.
Wilfertig mir beweise / du Heilger Vater [fron][fron]] Verslinjen er restituert etter forrige sides kustode. / Dein Gnad das ich dich Preise/ Duch ‹Chri›stum deinen Sohn/ Erhör meins Hertzn ‹stos›sen/ vnd bitte allermeist/ dein güte laß sein ‹große›n/ den so mir Guts beweist.
‹J›n allen Anfechtungen/ sey auch dein Hülff ‹ber›eit/ mein verwanten und Blutfreunden/ ‹zu›leben vnd Sterbens Zeit/ tröst alle fromme ‹C›hristen/ vnd durch dein Geist erhalt/ das sie ‹jhr› Leben fristen/ nicht bleiben in Todts gewalt.
Gentzlich thu ich befehlen/ dir HErr meinem ‹Go›tt/ Leib/ Seel/ Ehr/ dürfftigs Leben/ erhalts ‹m›einer Huth/ thu mir gnedig verzeihen/ all ‹mei›ne Sünde vnd Schuldt/ ein selig Ende ver‹leih›en/ gib mir dein Gnad vnd Huldt.
Das vierdte Lied.
Höret auff mit trawren vnd klagen/Höret auff mit trawren vnd klagen/] Førstelinjen er identisk med den tyske oversettelsen av Marcus Aurelius Clemens Prudentius’ latinske hymne «Iam moesta quiesce querela». Ifølge Albert Fischers Kirchenlieder-lexicon fra 1878 blir denne oversettelsen ofte feilaktig tillagt Nicolaus Herman. Melodien til den latinske hymnen ble satt ut i noter i Joseph Klugs Christliche Geseng i Wittenberg 1542. Weinet nicht höret auff mit trawen/ Niemand sol die seinen beweinen/ dieser Todt bringt wieder das Leben.
Waß mügen die Bilde auff den Steinen/ vnd die schone Begrebnüssen meinen/ was dar vnter liegt so verborgen/ Schlefft man vnd ist nicht Gestorben.
Der Leib so wir darthun anschauwen/ von der Seelen verlassen muß rauwen/ eine kleine Zeit ist noch verhanden/ so samlen sich die Alten bekanten.
Boken er utgitt av Nasjonalbiblioteket
Last ned hele boken til mobil/nettbrett i .epub-format eller som .mobi. Du kan også skrive ut boken som .pdf eller html.
Peder Rafns visebok har lenge vært en av Nasjonalbibliotekets best bevarte hemmeligheter. Den er intet mindre enn Nordens største enkeltsamling av visetrykk fra 1500- og 1600-tallet, opprinnelig utgitt i Danmark-Norge og Tyskland mellom 1583 og 1634. Samlingen er et massivt bidrag til en kildefattig tid.
Denne tekstkritiske versjonen av Peder Rafns visebok åpner tilgangen til dette unike materialet for forskere og andre interesserte, og belyser den i et bredt tverrfaglig perspektiv. Transkripsjonen av tekster og melodier følger moderne edisjonsfilologiske standarder, og fragmenterte tekster er – så langt det er mulig – restituert etter andre eksisterende kilder. Utgaven er utstyrt med kommentarer til trykkenes materialitet, omtalte personer, illustrasjoner, melodier og bibelreferanser, med ordforklaringer, samt faglige innledninger.
Fyll ut e-posten din under så vi kan varsle deg når nye verk publiseres.